Gildeheim

Im Jahre 2006 ging ein lange gehegter Traum in Erfüllung: Die Breithutgilde Gosbach e.V. bekam von der Gemeinde großzügige Vereinsräume zur Verfügung gestellt. Im Obergeschoss des Gosbacher Gemeindehauses in der Schulstraße 9 (ehemalige Gosbacher Volksschule) entstand so in über tausend freiwillig von den Vereinsmitgliedern geleisteten Arbeitsstunden unser schmuckes Gildeheim.

Die erste Bewährungsprobe hat unser neues Zuhause bei der Hauptversammlung 2007 bestanden, mittlerweile wurden verschiedene Vereinsaktivitäten, wie etwa Ausschusssitzungen oder auch Filmabende abgehalten. Auch unser Gildestammtisch findet regelmäßig in den Räumlichkeiten statt.
Am 6.Januar 2008, pünktlich zur Fasnetssaison, fand dann die offizielle Einweihung mit Anwesenheit der Dorfhonorationen statt. Ebenso wurde ein „Tag der Offenen Tür“ veranstaltet, welcher von der Gosbacher Bevölkerung hervorragend angenommen wurde.

Nachfolgend ein paar Impressionen aus dem neuen Reich des Ritter Breithut:

01Die Außenansicht des Gemeindehauses. Das Gebäude wurde im Jahre 1937 als Schulhaus der Gemeinde Gosbach erbaut. Mittlerweile sind dort die Verwaltungsaußenstelle der Gemeinde Bad Ditzenbach, eine Arztpraxis sowie Vereinsräume untergebracht. So hat die Kolpingsfamilie Gosbach e.V. ihre Heimat hier – wie eben nun auch die Breithutgilde.

 
 
 

02_stube-1024 Das Herzstück des Gildeheims ist die Gildestube. Sie bietet ungefähr 50 Sitzplätze. Damit ist sie hervorragend für unsere verschiedenen Vereinsaktivitäten geeignet. Der schöne Parkettboden kam unter aufgeklebten Teppichen zum Vorschein.

 
 
 
 
 

03-1024 Hier – wie auch in den anderen Räumlichkeiten – wurde beim Umbau sehr viel Wert auf eine standesgemäße Einrichtung gelegt. So sorgen z.B. die Beleuchtung durch Wandfackeln Hier – wie auch in den anderen Räumlichkeiten – wurde beim Umbau sehr viel Wert auf eine standesgemäße Einrichtung gelegt. So sorgen z.B. die Beleuchtung durch Wandfackeln sowie ein Kaminofen für eine rustikale Atmosphäre – so, wie es sich für eine Gilde, welche Brauchtum und Tradition pflegt, eben gehört. Sehr viel Arbeit steckt in den restaurierten Echtholztüren, welche unter unzähligen unterschiedlichen Lackschichten versteckt waren.

 

05b-1024Besonders stolz sind wir auf eine Gravur in einem beim Herausreißen der Zwischendecke zum Vorschein gekommenen Holzbalken: In lateinischer Sprache steht dort: „FECIMUS HOC ANNO BELLI HORRIBILIS MCMXLIV“
Sinngemäß übersetzt heißt dies soviel wie: „Wir haben dies gemacht im schrecklichen Kriegsjahr 1944“.

 
 
 

06-1024Die Küche befindet sich gleich neben der Gildestube, der direkte Zugang erleichtert die Bewirtung bei verschiedenen Vereinsanlässen. Mittlerweile wurde auch eine massive Theke eingebaut.

 
 
 
 
 

07-1024Der Zugang zur Gildestube erfolgt über den mit vielen Gastgeschenken von den am Nachtumzug teilnehmenden Gruppen geschmückten Flur. Der Löwenmensch hält Wache.

 
 
 
 
 

08-1024Der Flur in Blickrichtung Süden: Wie auch in der Gildestube, ergeben auch im Flur die restaurierten Türen, der Holzboden und die Wandlampen das richtige Ambiente.

 
 
 
 
 
 

09-1024Vollkommen neu sind auch die sanitären Anlagen, die von unseren Gilde-eigenen Fliesenlegemeistern fachgerecht ausgestattet wurden.

 
 
 
 
 
 

11-1024Zum Schluss werfen wir noch einen Blick in die Schreibstube, wo alle Formalitäten des Vereins erledigt werden. Die Pokalsammlung zeugt von vielen erfolgreichen Vereinsaktivitäten, so z.B. von Fußballturnieren, Narrenolympiaden oder auch Kartrennen im freundschaftlichen Wettkampf mit anderen Vereinen.

 
 
 
 

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